Herausforderungen
- Montage und Verfugung einer Fassade (über 800 m2) mit Krustenplatten aus Oberbergischer Grauwacke auf einem Massivmauerwerk aus Beton mit Kerndämmung
- Kippsicherung durch Halteanker
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Hauptaufgabe war die Planung und Errichtung einer Naturstein-Fassade in ortstypischer Grauwacke aus dem nur wenige Kilometer entfernten Quirrenbach-Steinbruch für einen Erweiterungsbau des Berufskollegs Wipperfürth. Die Steinplatten wurden an der Außenseite bewusst roh und bruchrau belassen, damit die handwerkliche Bearbeitung durch Bohrungen, die beim Abbau entsteht, sicht- und begreifbar bleibt. So erzählt die Fassade eine Art Heimatgeschichte vom Urgestein vor Ort über das Handwerk bis zum Bauwerk, das jungen Menschen als Bildungsstätte dient.
Da die Steinplatten unterschiedlich groß und schwer (60 bis 450 kg) sind, mussten die Detailplanung, die Logistik und die Montage exakt aufeinander abgestimmt werden. Die einzelnen Steine hatten alle Positionsnummern und wurden entsprechend nach Verlegeplan auf Paletten angeliefert. Nachträgliche Größenkorrekturen waren an den Natursteinplatten nicht mehr möglich.
Steinmetz und Steinbildhauermeister
Thomas Erdmann
Tannrodaer Straße 4
99438 Bad Berka
www.erdmann-natursteine.de
„Ein architektonisch gewagtes und technisch anspruchsvolles Projekt, das richtig Eindruck macht. Und die Silikon-Fugen sehen auch nach fünf Jahren aus wie nach der Fertigstellung.“
Durch die dunkle Farbe und die exponierte Lage der Steinplatten muss der Dichtstoff temperaturbedingte Bewegungen der Fassade ausgleichen, ohne die Haftung zu verlieren, und zusätzlich selbst gegen UV-Strahlen, Regen und Witterung beständig sein. Um den ohnehin im Farbton passenden Dichtstoff noch unauffälliger zu gestalten, wurde er nach der Verfugung mit Sand bestreut.
Unsere Anwendungsberatung ist Mo. - Do von 7.00 bis 16.00 Uhr und Fr. von 7.00 bis 13.00 Uhr erreichbar und freut sich über Ihre Anfrage.